Sommerlager 2014 in Immenhausen bei Kassel
Am Freitag, 08.08., trafen sich alle Teilnehmer früh am Morgen am Bahnhof in Schladern. Die meisten der Teilnehmer bestiegen den Zug, um so inklusive 4 x umsteigen nach Immenhausen zu reisen, einige fuhren bei den Materialtransportern mit, sie sollten beim Aufbau helfen. Viel Verkehr und eine Panne führten aber dann dazu, dass die Zelte nicht viel früher als die Kinder auf dem Zeltplatz waren, der 9sitzer, den uns die AWO freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, kam sogar nach den Kindern an, so dass diese vom Bahnhof aus zum Platz gehen mussten.
Nichts desto trotz wurde der Aufbau recht zügig durchgeführt, und das Sommerlager konnte beginnen. Da wir uns als Leiterzelt eine neue Jurte angeschafft hatten, bauten wir die alte Jurte ums Lagerfeuer auf, was sich bei durchwachsenem Wetter als sehr gute Entscheidung erweisen sollte, denn sonst wäre so manche Runde am Lagerfeuer ins Wasser gefallen. So aber saßen wir abends im trockenen und hatten viel Spass bei unseren Liederrunden.
Der Samstag stand noch im Zeichen des Aufbaus, es kamen einige Lagerbauten hinzu, wie z. B. Bannermast und Lagertor. Am Sonntag besuchten wir die Gemeindemesse im Ort, und da zeitgleich auch eine Messdienergruppe anwesend war, war die Kirche gerappelt voll.
Orientieren im Gelände stand am Nachmittag auf dem Plan, es wurde eine Wanderung durch die nähere Umgebung draus, bei der die Kinder den Umgang mit Karte + Kompass lernten.
Bunt und abwechlungsreich blieb das Programm auch an den folgenden Tagen. Es gab eine Stadtrallye, eine Schnitzeljagd, das Schwimmbad in Immenhausen wurde gestürmt. Zur Halbzeit gab es einen Ausflug nach Kassel, bei dem der/die ein oder andere in die Läden stürmte, um zu shoppen.
Der Donnertag stand im Zeichen von Workshops, unter anderem wurde über das Bächlein, das am Zeltplatzrand lag, eine Brücke gespannt.
Freitag hieß es dann: Orientierung! Die Wölflinge machten eine doch recht kurze Wanderung; die Juffis und die Pfadins wurden jedoch "ausgesetzt" und mussten anhand von Karte und Kompass den Weg zurück ins Lager finden. Ob es an der etwas kürzeren Entfernung lag oder daran, dass sie einen Leiter dabei hatten: die Juffis trafen nach gut 4 Stunden wieder ein; die Pfadis brauchten für ihren Rückweg deutlich länger.
Die Wölflinge und die Juffis fuhren am Abend noch in den Tierpark Saababurg, wo es eine Sonderführung zu den Tieren des Nordens gab. Leider regnete es am Anfang jedoch so stark, dass die meisten recht nass wurden und der Aufenthalt dort nicht ganz so genossen wurde. Eigentlich schade, denn der Tierpark besticht vor allen Dingen dadurch, dass er den einzelnen Tierarten sehr viel Platz bietet; bis zu 17 Hektar groß sind die Areale für einzelne Tierarten.
Am Samstag wurde eine trockene Phase genutzt, um schon mal einige Zelte abzubauen, ehe es zum Abschluss einen bunten Abend gab, der ein abwechslungsreiches Programm bot.
Sonntags blieb es zum Glück die ganze Zeit trocken, so dass der Abbau reibungslos von statten ging.
Fazit: Auch wenn es des öfteren mal recht feucht war (und dadurch dann hinterher im Bereich Küchenzelt/Aufenthaltszelt/Feuerjurte sehr matschig): ein gelungenes Sommerlager, bei dem alle Teilnehmer ihren Spass hatten. [uw]